Lohnt sich das denn überhaupt?

Eine Frage, mit der man im Tierschutz

immer wieder konfrontiert wird.

Sicherlich ist es immer der einfachste, schnellste und kostengünstigste Weg, ein verletztes, krankes, altes oder behindertes Tier von seinen Leiden zu erlösen.

Doch sollte man ein ganzes Leben wegwerfen, nur weil es "ein bißchen" beschädigt ist?

Beim Anblick eines hilflosen oder schwerverletzten Tieres weicht eine kühle Kosten-Nutzen-Rechnung dem Wunsch zu helfen und der Hoffnung zu retten.

Auch wenn dieser Weg mühsam und teuer ist und leider nicht immer am erwünschten Ziel endet – für uns ist es dennoch der richtige.

Lohnt sich das denn überhaupt?

Lassen Sie   Mini , Topoyiyo  und  Hurt

- stellvertretend für unzählige ehemalige

Not- und heutige Glücksfellchen -

diese Frage selbst beantworten:

Mini

Mini wurde in Madrid als kleines Katzenkind mit einer Lähmung der Hinterbeine gefunden. Sie konnte sich nur mit den Vorderpfoten bewegen und ihre Hinterbeinchen hinter sich herschleifen. Doch trotz ihrer schweren Behinderung, war Mini ein fröhliches und lebenslustiges Katzenmädchen, so dass man der kleinen Maus eine Chance geben wollte.

     Video 1 zeigt Mini zum Zeitpunkt ihrer Aufnahme im Tierheim

ANAA scheute keinen Aufwand, um Mini umfangreich zu behandeln zu lassen. In Madrid war es nicht leicht, einen Tierphysiotherapeuten aufzutreiben, der sich dieser Aufgabe annahm und ein kleines Wunder bewirkte.

      Video 2 zeigt Mini nach physiotherapeutischer Behandlung

Doch das Schönste war für Mini, ein eigenes Zuhause zu bekommen, wo sie geliebt und weiterhin gefördert wurde. Doch bewegte Bilder sagen mehr als tausend Worte...

      Video 3 zeigt Mini heute...

Lesen Sie   HIER   mehr über Mini.

Topoyiyo

Alt, blind und völlig hilflos, wurde Topoyiyo auf der Straße ausgesetzt. Die hochsommerliche Gluthitze trug dazu bei, dass Topoyiyo in einem äußerst desolaten Zustand – schwach und ausgetrocknet – aufgefunden wurde. Sein Zustand war überaus kritisch und machte eine sofortige Infusionstherapie nötig.

Topoyiyo wurde mit gehaltvollem Fresschen wieder hochgepäppelt und fand, trotz seines hohen Alters und entgegen unserer Erwartungen, schnell ein liebevolles Zuhause.

Hier blühte der bezaubernde Katzensenior erst richtig auf. In kürzester Zeit fand er sich so gut in der Wohnung und auf dem Balkon zurecht, dass manchem Besucher überhaupt nicht auffiel, dass Topoyiyo blind ist. Ganz nach Siam-Manier fiel es dem süßen Schatz natürlich auch nicht schwer, sein Frauchen so richtig um die Pfote zu wickeln.

Weshalb er nun den Namen Bonito trägt, zeigen diese Bilder...

... und so darf der Hübsche nun seinen Lebensabend genießen.

Hurt

Der Name war Programm: Hurt wurde mit einer furchtbaren Kopfverletzung auf der Straße gefunden. Die Wunde umfasste den halben Kopf und war so tief, dass teilweise der Schädelknochen sichtbar war. Trotz seiner unvorstellbaren Schmerzen, ließ er brav und tapfer die täglichen Wundreinigungen und zahllosen Behandlungen über sich ergehen.

Seine Tapferkeit wurde im wahrsten Sinne des Wortes königlich belohnt. Anlässlich eines Besuches Ihrer Majestät Königin Sofia im Tierheim von ANAA Madrid, nutzte der charmante Hurt seine große Chance, ein paar königliche Streicheleinheiten zu erhaschen.

Heute erinnern nur noch eine Narbe und sein Name an die dunkle Zeit auf der Straße. Aus dem traurigen Hurt ist ein lustiger Clown geworden, der jeden zum Lachen bringt.

Ihre Hilfe,

für das Wunder,

das man Leben nennt !